Stellungnahme zur Hybeta-Studie

Im Referat QS in der Praxishygiene des Vertragszahnärztetages wurden folgende Kommentare zur Hybeta-Studie abgegeben:

  • …die reinigende Leistung von Spülschritten ist lange bekannt und fand Eingang in die RKI-Richtlinie mit dem Hinweis „20 sek. Durchspülen bei jedem Patientenwechsel“
  • … die Fa. Kavo habe schon vor der Hybeta – Studie ein entsprechendes Reinigungsspray entwickelt….
  • … die Hybeta-Studie habe keine neuen Ergebnisse gebracht, sondern unterstütze bisher schon bekannte Ergebnisse….
  • … es wurde aufgrund möglicher Interessenkonflikte für sinnvoller gehalten, einen Studienauftrag nicht an eine Firma sondern z. B.  eher  an eine Hochschule zu geben…

Wir können uns der Auffassung, dass man bekannte Ergebnisse nicht erneut produzieren muss, schon lange nicht mit Kammerbeiträgen, nur anschließen.

Derartige kostenträchtige Entscheidungen beruhen auf einer Kammerführung, die Kostenauswirkung zu Lasten der gesamten Kollegenschaft in Westfalen-Lippe unnötig und inkompetent fällt.

Es ist für die Kollegenschaft vorteilhafter, derartige, aus Kammerbeiträgen finanzierte Gelder in Maßnahmen zu investieren, die der Kollegenschaft tatsächlich nützen.  Rechtzeitige Vorbeugung, dass  die Forderungen nach maschineller Aufbereitung nicht weiter in die aktuelle Rechtssprechung eingehen, worauf sich jetzt die Praxisbegeher der Bezirksregierungen wunderbar berufen.

Daher:

  • PR-wirksame Auftritte und porträtorientierte Veröffentlichungen in unseren Magazinen von schon bekannten Tatsachen lehnen wir ab. Sie sind unnötig, und kosten Geld, besonders in Wahlkampfzeiten
  • Wir brauchen rechtzeitige kompetente Orientierung an der Sache, rechtzeitige professionelle Analysen und Recherchen  und nicht solche kostenträchtige unnütze Kammerführungsentscheidungen